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Jahresstatistik der Notfallhilfe 2021

Auch im Jahre 2021 war die Notfallhilfe Rüppurr trotz Corona wieder sehr aktiv. Die Kollegen blicken auf ein Jahr mit 104 erfolgten und reagierten Alarmierungen zurück. Rund 87 Patientenkontakte konnte so die Helfer vor Ort des DRK Rüppurr verzeichnen.

Die Versorgungsqualität kann sich, trotz einer zum Vorjahr verlängerten Eintreffzeit sehen lassen. Die verlängerte Einsatzzeit ist den Einsatzorten und dem Standort des alarmierten Kameraden geschuldet. Im vergangenen Jahr, kam es öfter vor, das der Notfallhelfer aus Rüppurr im Weiherfeld helfen durfte und der Notfallhelfer aus dem Weiherfeld in Rüppurr nahe an der Autobahn. Die Einsatzorte lagen einfach 2 Minuten weiter entfernt. Das sind Faktoren, die sich nicht wirklich optimieren lassen. Bei einer durchschnittlichen Eintreffzeit des Rettungsdienstes von rund 11 Minuten, ist der Zeitvorteil, nicht mehr immer in voller Erwartung gegeben. Dennoch macht der Einsatz der Notfallhilfe gerade bei etwas komplizierteren Einsätzen, bei denen auch einfach mehr Personal gebraucht wird notwendig. Immerhin konnten 40 Einsätze mit einem Rettungssanitäter und 64 Einsätze initial mit einem Notfallsanitäter bedient werden. Mit 17 Fehleinsätzen, bei denen wir entweder nach dem Rettungsdienst eintrafen oder den Einsatz gar nicht begonnen konnten, sind wir recht zu frieden. Das versorgte Durchschnittsalter der Patienten lag bei ca. 59 Jahren.  In der Masse, schlugen die internistischen Patienten an höchste Personengruppe zu Buche. Gefolgt von den Chirurgischen Notfällen. Neurologische Notfälle wurden nur in Kombination mit einer Bewusstseinsstörung oder im Falle eines Zeitfensters durch die Notfallhilfe angefahren. Daher war die Zahl der Fehleinsätze dieses Jahr höher. Bei einem neurologischen Notfallbild ohne akute vitale Bedrohung für den Patienten rückte die Notfallhilfe wegen Corona nicht zwingend aus. Der Helfer darf dies für ein eigenes Risiko entscheiden. 

Die Notfallhilfe finanziert sich lediglich aus Spenden und den Beiträgen unserer Mitglieder. Die Helfer erhalten hiervon keine Bezahlung, die Gelder fließen ausschließlich in die Ausstattung und den Erhalt des Materials. Die Helfer rücken aus, wenn Sie es zeitlich können, und wenn die Alarmierung auf Grund der Einsatzmeldung als „notwendig“ erscheint. Die Fahrt mit Sondersignalen erhört die Unfallgefahr um das rund 30fache einer Üblichen Fahrt mit dem Fahrzeug. Die Gefahr für den Helfer oder auch andere Verkehrsteilnehmer, ist nicht zu unterschätzen, auch wenn unser Personal mit den Fahrzeugen gut geschult ist. Auch verlängerte Ausrücke Zeiten in der Nacht können je nach Entfernung zum Einsatzort ein Ausrücken nicht mehr möglich machen. Dennoch sind wir für Sie da, und wenn wir können, und es auch einen Sinn ergibt, rücken wir zu jeder Tages- und Nachtzeit aus. Ich denke die Zahlen sprechen auch im Jahr 2021 für uns. Danke für Ihre materielle als Mitglied oder Spender.